Mit dem Fahrrad für den guten Zweck: Anton Bellroths neue Europatour

Anton Bellroth mit Präparaten Vermonde
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Die Idee

„2013 habe ich meine erste Wandertour durch Südeuropa unternommen. Damals bin ich zu Fuß von Bingen am Rhein aus zum südlichsten Punkt Europas auf die griechische Insel Gavdos gelaufen. Kurz darauf wurde ich leider am Knie operiert, durfte das Kniegelenk nicht mehr belasten und habe nach Alternativen zum Wandern gesucht. So habe ich aus der Not heraus das Fahrradfahren entdeckt, was wunderbar funktioniert.“

Anton Bellroth, 68


Die Route:

Gesamttour min

Start in Bingen am Rhein, Trier, Luxemburg, Mons in Belgien.

Stationen in Frankreich; Dunkerque, Le Havre, Le Mont-Saint-Michel, La Rochelle, Bordeaux, Biarritz,

Stationen in Spanien: San Sebastian, Bilbao, Gijon, Santiago de Compostela.

Portugal: Porto, Lissabon, Sagres, Faro.

Stationen in Spanien: Huelva, Gibraltar (Großbritannien), Marabella, Malaga, Valencia, Tarragona

Pas de la Casa (Andorra).

Weitere Stationen: Montpellier, Avignon, Lyon, Nuits-Saint-Georges, Dijon, Venarey-les-Laumes in Frankreich.

Saarlouis, Bingen.

Bild: Google Maps.


Vermonde unterstützt Anton Bellroth

Wir von der Vermonde GmbH unterstützen dieses großartige Vorhaben. Unsere Produkte, TurboForm und XenoVital, helfen Anton Bellroth auf seiner Tour. In unserem Interview von 2021 sagte er:

„TurboForm war der beste Begleiter während der schweren Etappen meiner Fahrradtour. Ich konnte Berge überqueren und ohne starke Ermüdungserscheinungen jedem Gletscher, Schnee und Wind begegnen.“

Anton Bellroth, 68
Spendenuebergabe bearb

Seitdem nennen wir Anton Bellroth „Turbo Toni“. Was er gerade erlebt und wo er sich befindet, können Sie jederzeit auf unserer Seite lesen. Wir sind seine Begleiter auf der Westeuropatour.

Anton Bellroth, 68, ist am 04. August 2022 zurück. Der Fahrradfahrer, der dieses Jahr für die Kinderkrebshilfe Mainz e.V. Spenden sammelte und 7.148 Kilometer zurücklegte. Von Bingen über Frankreich, Portugal, Spanien, Andorra und wieder zurück ist er mit einem gewöhnlichen Fahrrad ohne Unterstützung drei Monate unterwegs gewesen. Bei Regen, Sturm und teilweise Hitze bei Temperaturen von 40 Grad Celsius.

Während seiner Tour hat er 8.000 Euro gesammelt. Wir spendeten 2.000 Euro und rundeten diesen Betrag auf 10.000 Euro auf. Das Geld wird für krebskranke Kinder und ihre Familien verwendet. Auf dem Bild sehen Sie v.l.n.r Stephanie Dreyer, Geschäftsführerin der Vermonde GmbH, Anton Bellroth und Lara Eberl, Kinderkrebshilfe Mainz e.V. bei der Übergabe der Spende.


Die letzte Etappe: Über Saarlouis nach Bingen (507 km)

Ankunft in Bingen bearb
Der Empfang in Bingen durch den OB Feser. Bild: Privat.

Auf der vorletzten Etappe in Frankreich holt ein Freund von Anton Bellroth sein Gepäck ab. Die Strecke von Frankreich nach Saarlouis fährt Anton nur mit etwas Werkzeug, einem Ersatzschlauch und 4,5 Liter Wasser. In Saarlouis verbringt er ein paar Tage bei Freunden. Danach geht es weiter der Nahe entlang: Von der Quelle bis zur Mündung in den Rhein. Die Spendenfahrt Anton Bellroths zugunsten der Kinderkrebshilfe Mainz e.V. ist somit zu Ende.


Von Andorra bis Nuits-Saint-Georges und Venarey-Les-Laumes (897 km): Zwei Partnerstädte Bingens warten

„Jetzt geht es nur noch bergab“, berichtet uns Anton Bellroth, nachdem er den höchsten Punkt seiner Tour erreicht hatte und in Andorra angekommen war. Das Wetter ist nicht so gut, es regnet. Der 68-jährige nimmt sich hier zwei Tage frei und spaziert statt zu radeln.

Weiter geht es nach Frankreich. In der Binger Partnerstadt Nuits-Saint-Georges warten schon Vertreter der Stadt auf den Radfahrer. Die 6.000 – Einwohnergroße Gemeinde ist seit 1960 eine der sechs europäischen Partnerstädten Bingens. Mit dem Weinort am Rhein hat Nuits-Saint-Georges Vieles gemeinsam: Tolle Weine, leckeres Essen und freundliche Menschen. Die letzten bereiten einen Empfang für Anton Bellroth vor, bei dem möglicherweise auch Wein getrunken wird.

Von Nuits-Saint-Georges geht es zur nächsten Partnerstadt Bingens – Venarey-Les Laumes. Das kleine Örtchen (etwa 3.000 Einwohner) baute ursprünglich eine Freundschaft zu Bingerbrück auf, das heute ein Stadtteil von Bingen ist. Es wird erzählt, dass diese Partnerschaft richtig fruchtbar ist: Fast jede Familie in Bingerbrück hat Kontakte zu einer Familie in Venarey-Les-Laumes. Auch in dieser Gemeinde wird Anton Bellroth herzlich empfangen.


Von Beniarjó nach Andorra (343 km): Der höchste Berg der Spendentour

Anton Bellroth ist in Andorra „gesund angekommen“. Das kleine Fürstentum zwischen Spanien und Frankreich liegt auf einer Höhe von fast 2000 Metern über dem Meeresspiegel inmitten der Pyrenäen.

Der Anstieg, Port d’Envalira von Andorra la Vella, fällt unserem „Turbo Toni“ nicht leicht. Auf dieser Etappe geht es 28 Kilometer lang ausschließlich bergauf. Dank TurboForm war es für den Radler Anton Bellroth jedoch kein Problem: „TurboForm hilft Stress zu überwinden. Bei schweren Etappen, auch wenn die Beine schon wehtun“, erzählt er in einem Video.


Alicante – Beniarjó (117 km): Beindruckende Berge und imposante Kreisel

Die spanische Provinz Alicante ist für ihre wunderschönen Sandstrände weltberühmt. Es gibt jedoch weitere, nicht weniger beeindruckende Naturschönheiten, von denen uns Anton Bellroth erzählt hat. Auf seiner Spendenfahrt muss er „beeindruckende Berge“ in dieser Gegend überqueren. Wer hier als Wanderer oder Fahrradfahrer weg von den Stränden auf eine Erlebnistour geht, findet ein wahres Naturparadies bestendend aus Bergen, Seen und Naturparks. Rund um das kleine Städtchen Beniarjó findet Anton Bellroth immer wieder imposante Verkehrskreisel, die anscheinend auf die wirtschaftlichen Schwerpunkte der Orte hinweisen.


Von Rincón de la Victoria nach Alicante (476 km): Meersalz überall

Nach der Berührung mit der Neuen Welt kommt Anton Bellroth an einen anderen geschichtsträchtigen Ort. In der Gegend um Alicante wird seit Jahrhunderten Salz gewonnen. Im Mittelalter war das gefragte Handelsgut eine Quelle von Reichtum. Im Römischen Reich diente es zeitweilig sogar als Geldersatz. Die katholische Kirche finanzierte damit ihren finalen Kreuzzug gegen die letzte Maurenfestung Spaniens. Anton Bellroth fährt hier an zwei Salzseen vorbei, an denen sich Flamingos gemütlich gemacht haben.


Von Tordesillas nach Gibraltar (1.200 km): Die letzte Bratwurst

Anton Bellroth besucht eine kleine, politisch jedoch bedeutsame Stadt in Spanien: Tordesillas war einmal Bühne für die große Weltpolitik. Im Jahr 1494 unterzeichneten hier die Vertreter der Könige von Portugal und Kastilien den Vertrag von Tordesillas. Mit diesem wichtigen Papier teilten die Kolonialmächte Spanien und Portugal alle Eroberungen in der Neuen Welt unter sich auf. Dazu wurde eine imaginäre Linie westlich der Kapverdischen Inseln von Pol zu Pol gezogen: Alles, was westlich lag, soll spanisch sein. Alles, was östlich der Linie war, portugiesisch. So rückte de Ostspitze Lateinamerikas in den portugiesischen Einflussbereich. Aus diesem Grund spricht man in Brasilien Portugiesisch und kein Spanisch.

Die Neue Welt kommt auf dieser Etappe noch einmal vor. Am Cabo de São Vicente, dem südlichsten Punkt Europas steht eine kleine Bude. Laut dem Inhaber gibt es hier die letzte Bratwurst vor Amerika. Für vier Euro kann man am Kap bei gigantischer Aussicht Original Nürnberger und Thüringer Wurstspezialitäten genießen. Für weitere zwei Euro bekommt man ein Zertifikat als eine kleine Erinnerung an den Kapbesuch. Unser „Turbo Toni“ lässt sich beide Möglichkeiten nicht entgehen.


Von Miranda de Ebro nach Tordesillas (251 km): “Keine Google Maps-Karten mehr!”

In Burgos ist es kalt. Trotz Ende Mai sind es nur noch 10 Grad, sagt uns Anton Bellroth. Die beeindruckende Kathedrale Santa Maria muss er sich in einer Fleecejacke und einer Weste anschauen. Auf dieser Etappe fährt er über zwei Berge. Vor jedem Anstieg nimmt er eine Trinkampulle TurboForm ein. Das Produkt hält den fast 68-jährigen gut in Form. Anton muss sich unterwegs salzhaltig ernähren, da er im Laufe des Tages durch das Schwitzen viel Flüssigkeit verliert. Salamiwurst und Pommes stehen aus diesem Grund ziemlich oft auf seinem Speiseplan.

Leider bleibt diese Etappe nicht ohne Pannen. Wegen eines Schlaglochs muss Anton eine Werkstatt aufsuchen. Die nächste ist 95 km weiter weg und leider gar nicht auf seiner Route. Er ändert die Etappe und fährt von Palencia nach Tordesillas. “Ich habe beschlossen, keine von Google Maps empfohlenen Radwege mehr zu nutzen. Stattdessen nehme ich Autostraßen mit dem Filter “Ohne Autobahn und Mautstraßen,” sagt uns “Turbo Toni”.


Von Irun bis Miranda de Ebro (168 km): Strände und Jakobsweg

Anton Bellroth ist in Spanien. Genau einen Monat hat er gebraucht, um von Bingen aus nach Spanien zu kommen. Der Strand von San Sebastian ist noch leer. Er entscheidet sich für den Jakobsweg, auf dem „einige Fahrradfahrer unterwegs“ sind, berichtet „Turbo-Toni“. 


Von Royan über Andorra nach Spanien (333 km): Hitze und zwei Bergüberquerungen

Beinahe jeder französische Ort empfängt unseren „Turbo Toni“ mit einer sehenswerten Kirche. In Vendays ist es Èglise Saint Seurin. Bei 32 Grad Hitze radelt Anton immer weiter. Sein Etappenziel ist diesmal die spanische Grenze. Die will er demnächst überqueren. Geschlafen wird im “Hotel Natur”, im Zelt, berichtet uns der 68-jährige.

Kurz vor Andorra muss Anton zwei Berge überqueren. An diesem Tag nimmt er TurboForm ein. Das Präparat hilft ihm, seine Leistung auf natürliche Weise zu steigern.


Von Soudan nach Royan (291 km): Die verpasste Fähre

“Turbo Toni” zeigt Leistung. Auf der Etappe fährt der 68-jährige knapp 60 km ohne Pause. In Bourg Chapon freut sich der Fahrradfahrer auf ein üppiges Essen. Wer seit einem Monat täglich bis zu 100 Kilometern mit dem Fahrrad fährt, darf sich ab und zu eine Bratwurst mit Pommes gönnen. „Außerdem verliere ich durch das Schwitzen viel Flüssigkeit und brauche deswegen Salz“, sagt Bellroth.

Die letzte Station auf dieser Etappe ist Royan. Die Stadt ist nur wenige Kilometer entfernt von den langen Sandstränden des Atlantiks. Die Häfen La Rochelle und Bordeaux sind auch nicht weit weg. Die strategisch wichtige Lage von Royan haben die deutschen Soldaten im 2. Weltkrieg erkannt und 1940 die Stadt in Besitz genommen. Viele Bunker wurden gebaut, um den Ort solange es nur geht unter deutscher Kontrolle zu behalten. Zahlreiche Bombardierungen der Alliierten haben Royan komplett zerstört.

Am wunderschönen Sandstrand ist von der Kriegsgeschichte nichts zu spüren. Hier muss unser “Turbo-Toni” zwei Stunden auf die nächste Fähre warten. Die letzte ist ihm vor der Nase weggefahren.


Von Rouen nach Soudan (319 km): Neues Fahrrad und wunderschöne Kirchen

Manchmal kann man seinem Schicksal nicht entkommen. Trotz zahlreicher Reparaturen taugt das Fahrrad nichts mehr. Eine Weiterfahrt ist mit dem alten Drahtesel nicht möglich. „Nach mehreren Pannen musste ich mich vom alten Rad trennen.“ Wir unterstützen Anton beim Kauf eines neuen Fahrrads. Die Westeuropatour sowie das Sammeln von Spenden für die Kinderkrebshilfe können weitergehen!

Auf dieser Etappe fährt „Turbo Toni“ an wunderschönen Kirchen vorbei: Èglise Saint-Etienne in La Meilleraye-de-Bretagne, La Meilleraye-de-Bretagne in Les Touches oder Église Saint-Pierre in Petit-Mars.

Das Wetter ist meistens durchwachsen. Als Anton einen Ausflug nach Le Mont-Saint-Michel unternimmt, ist es grau und windig. Das stört den rüstigen Rentner jedoch kaum: „Auch bei starkem Gegenwind bin ich bester Laune“, sagt er.


Von Dunkerque nach Rouen (256 km): Krämpfe und Bunkeranlagen

Anton Bellroth fährt an wunderschönen Orten vorbei. Seine Westeuropatour geht von Dunkerque weiter über die Hafenstadt Calais in Nordfrankreich. Sie befindet sich auf einer Insel, die von Kanälen umgeben ist. Der Hafen spielt eine wichtige Rolle für die Fährfahrten zwischen Frankreich und England.

In Wimereux radelt „Turbo Toni“ an der Bunkerruine aus dem 2. Weltkrieg vorbei sowie dem Strand von Boulogne-sur-Mer. Um Dieppe herum wird es richtig ländlich: Weiden voller Pferde, Rinder und Kühe. Sogar brütende Schwäne sieht Anton Bellroth auf seiner Fahrradtour.

„Turbo Toni“ übernachtet fast jeden Tag in seinem Zelt, das er auf dem Fahrrad hängen hat. Leider sind die Nächte noch etwas kühl und er bekommt Krämpfe. Die nächsten anstehenden Übernachtungen sind deshalb in Hotels geplant, „mit heißen Handtüchern um die Oberschenkel“, meldet er uns von unterwegs.


Von Bingen nach Dunkerque (533 km): Sturz und Pannen

Am 19. April 2022 um 06:00 Uhr geht es los. Anton Bellroth sagt ein paar Worte zur geladenen Presse, steigt auf sein voll bepacktes Fahrrad (ohne Motor!) und radelt Richtung Trier. Dort in der Jugendherberge verbringt der “Turbo Toni” die erste Nacht seiner Westeuropa-Fahrradtour. Am nächsten Morgen fährt er über Luxemburg, Mons in Belgien nach Dunkerque (Dünkirchen).

Die erste Etappe verläuft am Anfang gut, bis “Turbo Toni” vom Fahrrad stürzt. Die rechte Hand ist dabei leicht geprellt. “Schuld daran waren die von Google Maps angezeigten Wege”, sagt Anton Bellroth. Auf sie wird er sich nicht mehr verlassen und seine weitere Tour anders planen.

Noch schlimmer sind jedoch zahlreiche Pannen unterwegs. Dreimal muss “Turbo Toni” eine Fahrradwerkstatt in Frankreich aufsuchen und sich dort mithilfe eines digitalen Übersetzungsprogramms verständigen. Viermal kann er das Rad ohne fremde Hilfe reparieren.

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